Das Bild: Kurze Kulturgeschichte eines allgegenwärtigen Phänomens

Von der Höhlenmalerei bis zum Selfie. Wozu erschafft der Mensch Bilder? Was machen wir mit den Bildern und was machen sie mit uns? Welche Eigenschaften haben Bilder an sich und welche werden ihnen zugeschrieben? Welche Rolle spielen Kontext und Konvention bei der Herstellung, Verbreitung und Wahrnehmung von Bildern? Können Bilder „lügen“? Beleuchtet werden Bereiche wie Geschichte, Religion, Kunst, Ideologie, Technik, Ästhetik und Alltag.

 

Vom Regenbogen zur Palette: Eine Kulturgeschichte der Farben

Farben prägten das gesellschaftliche und kulturelle Leben des Menschen von Anbeginn. Farben sind aus der Kunst und dem Alltag nicht  wegzudenken. Wie wurden und werden Farben gewonnen und verwendet, welchen Zweck und Wert haben sie, welche Bedeutung wird ihnen zugeschrieben? 

 

Bildnerische Aspekte der griechischen Vasenmalerei

Wie kommen die Abbildungen auf die gebrannten Keramiken? Was stellen sie dar? Welche historischen und stilistischen Entwicklungen sind zu beobachten? Wie hat die griechische Vasenmalerei die abendländische Kunst bis heute beeinflusst? 

 

Erotik in der griechischen Vasenmalerei  

Die griechische Vasenmalerei ist wertvolles Zeugnis und sinnlicher Ausdruck der antiken griechischen Kultur. Sie belegt die große Bandbreite des Geschlechtslebens sowie das enge Verhältnis von Sexualität und Religion. Es geht um die Rolle der Nacktheit, diverse Liebesgötter und Fabelwesen, den Phalluskult, die Sexualität in allen Spielarten sowie den stilprägenden Einfluss der antiken Vasenmalerei bis in die Kunst der Neuzeit. 

 

Der heilige Sebastian 

Pestheiliger, Idol männlicher Schönheit, Schwulenikone. Der heilige Sebastian ist nicht nur auf Altären und in Museen seit Jahrhunderten allgegenwärtig, sondern auch in unserer aufgeklärten, kirchenfernen Gesellschaft nicht zu übersehen. Er hat zahlreiche Verwandlungen erfahren: vom Märtyrer zum Schönling, vom Mann zum Jüngling, vom Heiligen zur Kunstfigur.

Es eröffnen sich viele Themenkomplexe: das christliche Märtyrertum und die Heiligenverehrung, die Rolle des heiligen Sebastian in Kirche und Kunstgeschichte und die Faszination, die Sebastian auch und gerade in der Moderne ausübt, bis in die Populärkultur. So ist Sebastian in der „schwulen Ästhetik“ zur allgemein verfügbaren Projektionsfigur geworden. 

 

Zu diesen Vortragsthemen können Sie mich jederzeit buchen. Ich zeige dazu ansprechendes Bildmaterial.

Dauer der Vorträge jeweils ca. 70 bis 80 Minuten. 

 

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